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Mittwoch, 31 August 2016 07:06

Gerda Saupe dürfte Erfurts älteste Ehrenamtlerin sein

Die Palette der Tätigkeiten ist sehr groß: So gibt es etwa eine ehrenamtlich geleitete Begegnungsstätte in der Geibelstraße und eine Seniorentanzgruppe.

Im Katastrophenschutz und in der Fahrradstaffel helfen zahlreiche Aktive bei der Absicherung von Veranstaltungen oder bei Großschadensereignissen. In der Arbeiter-Samariter-Jugend macht sich der Nachwuchs fit in Erster Hilfe. Und dann gibt es noch das Engagement mit Hund: zum einen die Rettungshundestaffel, die ihre Vierbeiner auf Sucheinsätze in Gefahrensituationen vorbereitet, und zum anderen die Besuchshundeteams, die mit ihren Tieren Freude in Pflegeeinrichtungen und Schulen bringen. Um ihnen allen ein herzliches Dankeschön zu sagen, lud der ASB in dieser Woche zum gemütlichen Beisammensein ein. „Ohne die Unterstützung freiwilliger Helfer könnten wir unsere Aufgaben nicht in dieser Qualität erfüllen“, erklärte die ASB-Regionalvorsitzende Marion Walsmann.
Auch in der ASB-Kindertagesstätte „SteigerBurg“ gibt es ehrenamtliches Engagement. Hier ist Erfurts vermutlich älteste freiwillige Helferin seit fünf Jahren aktiv. Gerda Saupe, 95 Jahre jung und beruflich einst als Lehrerin tätig, besucht einmal pro Woche die Einrichtung und erzählt den Kindern Märchen. Sie liest dabei nicht etwa vor, sondern bringt die Geschichten auswendig zu Gehör. „Die Kinder lieben ihre Märchenoma und hängen an ihren Lippen“, erzählte Marion Walsmann. Deshalb bedankte sie sich mit einem großen Blumenstrauß bei Gerda Saupe. Die Geehrte freute sich über die Anerkennung, betonte aber zugleich, dass das Engagement für sie selbst ein großer Gewinn ist. „Ich genieße das Zusammensein mit den Kindern“, sagte sie. Und weil sie direkt neben der Kindertagesstätte, im Betreuten Wohnen des ASB, zu Hause ist, hat sie keine weiten Wege.

Auf dem Foto: Erfurts vermutlich älteste Ehrenamtlerin Gerda Saupe mit der ASB-Regionalvorsitzenden Marion Walsmanmn und umringt von „ihren“ Kindern aus der Kita „SteigerBurg“