Besuchshunde

Ein Besuch kann Freude bringen – auch ohne Worte

Wenn die Sprache bei alten, kranken oder behinderten Menschen beeinträchtigt ist, wenn jemand durch eine demenzielle Erkrankung verwirrt ist, ziehen sich die Betroffenen oft in sich selbst zurück.

Tiere können diese Menschen auf einer Ebene ohne Worte erreichen. Sie sind unvoreingenommen und gehen offen auf sie zu. Sie schenken Zuwendung und können so den Menschen aus ihrer Isolation helfen. Der freundliche und ehrliche Charakter eines Tieres, das Streicheln des warmen, weichen Fells überwindet schnell soziale Barrieren, öffnet Herzen und schafft selbst durch die bloße Anwesenheit eine entspannte Atmosphäre.

Aber auch Kinder können von Tieren profitieren. Hier ist oft, immer in Absprache mit den Erziehern und Lehrern, das Ziel, den Kindern den richtigen Umgang mit Hunden zu zeigen. Die Anwesenheit eines Hundes macht Sensibilität für, Respekt vor und Rücksichtnahme gegenüber Anderen erlebbar.

Die Besuchshunde des ASB besuchen alte, kranke, behinderte Menschen zu Hause, in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und Hospizen. Sie gehen in Schulen, Kindergärten oder in den Hort.

Die Hunde und ihre Besitzer sind für diese Besuche vorbereitet und müssen auch einen entsprechenden Test absolvieren. Regelmäßig finden Treffen statt, bei denen die vergangenen und kommenden

Besuche besprochen werden.

ältere Frau sitzt lachend in einem Pflegebett und streichelt einen Hund der bei Ihr im Bett sitzt

Für Hundebesitzer ist der Besuchshundedienst eine ideale Möglichkeit, sich mit ihrem Tier freiwillig für andere Menschen zu engagieren. Sie erleben die Freude und Begeisterung der Menschen, die sie besuchen, oder auch die Stille einer sanften Begegnung unmittelbar. Eine Erfahrung, die viele tief bewegt.