„Durch das Engagement unserer Mitarbeiter und die Unterstützung der aktuell 4.756 Mitglieder, von Kostenträgern und Partnern ist es uns gelungen, Tausenden Erfurtern in den verschiedensten Bereichen zu helfen“, erklärt Regionalvorsitzende Marion Walsmann. Die hohen Einsatz- und Patientenzahlen zeigten deutlich die umfassenden Leistungen des ASB und das gewachsene Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Arbeit der Hilfsorganisation.
Ein wichtiger Bereich ist beispielsweise der Rettungsdienst. Insgesamt 7.550mal rückte 2017 ein ASB-Rettungswagen aus, 4.000mal ein Notarzt-Einsatzwagen. Dabei wurden mehr als 300.000 Kilometer zurückgelegt. In 15.590 weniger dringenden Fällen suchte in Erfurt ein Fahrzeug des kassenärztlichen Notfalldienstes die Patienten auf, der unter der Regie des ASB die niedergelassenen Mediziner von den Hausbesuchen entlastet. Zusätzlich kamen 41.819 Patienten in die Notfallambulanz im Helios-Klinikum. Zum Regionalverband Mittelthüringen gehört auch der Intensivtransporthubschrauber in Bad Berka, der im vorigen Jahr 1.200 Einsätze absolvierte, darunter 290 in der Notfallrettung. Außerdem wurden im Jahr 2008 insgesamt 2.400 Krankentransporte verzeichnet.
Neben dem Rettungsdienst steht die Betreuung von Senioren im Mittelpunkt der Arbeit des ASB Erfurt. „Das wichtigste Ereignis im Jahr 2017 war hier das Richtfest für das Soziale Zentrum am Drosselberg“, betont Marion Walsmann. Mit ihm entsteht bereits das dritte ASB-Projekt für Betreutes Wohnen in Erfurt, woraus sich auch ein zusätzliches Betätigungsfeld für die ASB-Sozialstation ergibt. Diese betreute 2017 in der ambulanten Pflege 378 Patienten. Außerdem betreibt der ASB in Erfurt das Seniorenheim „Georg Boock“ in der Rankestraße. Das Gebäude befindet sich in modernstem Zustand, die 124 Plätze sind derzeit vollständig belegt. Demnächst wird hier die modernisierte Tagespflege eröffnet.
Dem Jahr 2018 sieht die Kreisvorsitzende optimistisch entgegen: „Wenn sich unsere 286 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin so engagieren, dann ist mir für die Zukunft nicht bange“, schätzt Marion Walsmann ein.