Montag, 22 April 2013 17:42

Gefahrenabwehrzentrum Süd wurde eingeweiht

Mit dem Neubau des neuen Gefahrenabwehrzentrums im Gewerbegebiet Erfurt-Südost haben sich die Rahmenbedingungen für die Rettungskräfte deutlich verbessert.

In dem neuen Objekt in der Wilhelm-Wolff-Straße sind die bisherige Feuerwache 2 und die Rettungswache Süd untergebracht. Die Feuerwehr erhält zehn Stellplätze, die Rettungsdienste des Arbeiter-Samariter-Bundes und des Malteser Hilfsdienstes 13 Stellplätze. Darüber hinaus wurden zwei Stellplätze für die Freiwillige Feuerwehr Melchendorf geschaffen sowie zwei LkW-Stellplätze für den Katastrophenschutz.

12,5 Millionen Euro kosteten Planung und Bau der zweiten Rettungswache, knapp anderthalb Millionen Euro davon waren Landesmittel. Auf den Spatenstich am 30. September 2010 folgte am 2. Dezember 2011 das Richtfest auf dem gut 10.000 Quadratmeter großen Grundstück. Durch das Weimarer Architekturbüro Osterwold und Schmidt wurden in Zusammenarbeit mit der Bremer Planungsgruppe Gestering, Knipping, de Vries, ein u-förmiger Baukörper geschaffen. Der Innenhof wird als Stellplatz und Grünfläche genutzt. Eine neue Zufahrt zu dem Grundstück wurde im Nordosten zur Wilhelm-Wolff-Straße als Alarmausfahrt mit Ampelsteuerung für die Feuerwehr errichtet.

In ihrem Grußwort drückte die Vorsitzende des ASB-Regionalverbandes Mittelthüringen, Ministerin Marion Walsmann, ihre Freude über das neue Gebäude aus: „Das Gefahrenabwehrzentrum ist eine gute Vorsorge für den Notfall. Die tragischen Ereignisse in den USA zeigen uns, wie wichtig das sein kann.“ Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ASB gehe nun eine lange Zeit des Provisoriums in der Puschkinstraße zu Ende. Damit verbesserten sich die Bedingungen für ihre Arbeit erheblich – und das komme letztlich allen hilfsbedürftigen Menschen zugute. Der ASB selbst steuerte anlässlich der Einweihung des Gefahrenabwehrzentrums zwei Spenden für die Freiwillige Feuerwehr Melchendorf und für das Team des Rettungsdienstes bei, damit es sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre neue Arbeitsumgebung noch etwas gemütlicher gestalten können.